Die Behandlung beginnt mit einem persönlichen Gespräch, in dem die Beschwerde, der allgemeine Gesundheitszustand und eventuell relevante Umstände ermittelt werden.

Dem Gespräch folgt eine ausführliche (äußerliche) Körperliche Untersuchung, bei der alle Bewegungseinschränkungen erfasst werden. Diese Einschränkungen lassen sich in einer Art (Bewegungs-) Muster zusammenfassen, da alles im Körper miteinander verbunden ist. Anschließend wird die Region gesucht, die sowohl mit den Beschwerden in Verbindung steht als auch der Ansatzpunkt ist um dieses (Bewegungs-) Muster zu durchbrechen. Manchmal ist dies direkt der Ort der Beschwerde, es kann aber auch ein andere Körperteil sein.

Schließlich werden diese Strukturen durch direkte oder indirekte manuelle Techniken wieder in eine größere Beweglichkeit gebracht. Dabei ist sorgfältig abzuwägen, was zu Ihnen passt und für Sie am besten funktioniert. Jeder Mensch reagiert anders auf Input/Reize und daher braucht jeder Körper einen anderen Ansatz um den Weg zu einem neuen dynamischen Gleichgewicht zu finden.

Nach der Behandlung werden manchmal Tipps zur Lebensweise oder spezielle Übungen gegeben.

Da wir in der Osteopathie die endgültige Heilung den körpereigenen Kräften überlassen, ist es sinnvoll, sich nach einer Behandlung auszuruhen und in den folgenden Tagen keine großen Anstrengungen zu unternehmen. Dies gibt dem Körper Raum die gegebenen Impulse zu verarbeiten und so ein neues freieres Gleichgewicht zu erlangen.

Die Behandlungen finden zunächst meist in Abständen von 2 bis 4 Wochen statt. Je nach Beschwerde und Ziel der Behnadlung können diese auch länger sein.